Wissenschaftler aus Belarus sind Teil des internationalen Gelehrtenteams, das an der Verarbeitung von Daten vom Großen Hadronen-Speicherring (Large Hadron Collider, LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf teilnimmt. Das sagte der Vorsitzende der Belarussischen Physik-Gemeinschaft u Leiter des Stepanow-Labors für theoretische Physik an der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Juri Kurotschkin, während des internationalen Symposiums zum 100. Geburtstag von Prof. J. Seldowitsch.
„Im Moment laufen wegen Umrüstungsarbeiten keine Experimente am LHC, was aber nicht bedeutet, dass die Datenauswertung unterbrochen wurde“, sagte Kurotschkin. Enorme Datenmengen sollten analysiert werden – daran beteiligten sich unter anderem Physikwissenschaftler aus Belarus, und zwar wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Physik, des Nationalen Zentrums für Hochenergie-Physik der BGU, des Forschungsinstituts für Kernphysik. „Ihr Aufgabenbereich ist Korrelation zwischen Partikeln, wenn es um eine Unmenge von gleichen Partikeln handelt. Diese Partikeln bestimmen Nuklearkräfte in Atomkernen“, sagte der Laborleiter.