Belarus feiert den Tag der Unabhängigkeit

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Die Souveränität ist der Hauptbesitz des belarussischen Volkes. Das geht aus dem Gratulationsschreiben des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko an die Staatsbürger anlässlich des Tages der Unabhängigkeit hervor, wie der Pressedienst des Staatschefs berichtet. Dieses Fest, das mehrere Generationenschicksale vereine, erinnere daran, wie lang und schwierig der Weg der belarussischen Staatswerdung gewesen sei, heißt es im Schreiben. Belarus kenne den Preis der Freiheit. Belarus sei sich der Macht der Einheit, des Patriotismus und des Zukunftsglaubens bewusst. „Unsere Souveränität ist unser Hauptbesitz“, sagte der Staatspräsident. „Mit dem Befreiungskrieg gegen das Nazi-Deutschland, dem Wiederaufbau des Landes in den Nachkriegsjahren und der Gründung eines jungen Staates an der Grenze der Epochen und Jahrtausende haben wir mehrere Kapitel in die Chronik des unabhängigen Belarus geschrieben. Unsere heilige Pflicht ist es, die Erinnerung an die Große Heldentat zu bewahren und weiterzutragen, den Frieden zu schützen und zu stärken und das eigene Land durch die schaffende Arbeit noch reicher und wohlhabender zu machen“, sagte der Staatschef.
Bei einem landesweiten Referendum am 24. November 1996 stimmte Belarus darüber ab, den Tag der Befreiung der Hauptstadt als den Tag der Unabhängigkeit zu feiern. Dieser Wunsch wurde durch den entsprechenden Präsidialerlass verankert. Am 3. Juli 1944 wurde die Hauptstadt Minsk von der Deutschen Wehrmacht befreit. Zum ersten Mal wurde in Belarus der Tag der Unabhängigkeit 1997 gefeiert.