Internationale Anti-Terror-Konferenz erstmals in Belarus

Das Komitee für Staatssicherheit (KGB) der Republik Belarus kündigt für den 30./31. Oktober eine internationale wissenschaftlich-praktische Konferenz zum Thema „Partnerschaft von Staat, Öffentlichkeit und Business im Kampf gegen Terrorismus – Sicherheit durch Dialog, Verständigung, Mitwirkung“ an. Das teilte KGB-Sprecher Artur Strech der Telegraphenagentur BelTA mit.
Zum ersten Mal wird in Belarus eine Antiterror-Konferenz auf hoher Ebene abgehalten. „Bei der Auswahl der Teilnehmer sind wir von vielen Faktoren ausgegangen. In erster Linie wollten wir eine klare Vorstellung bekommen, wie man den ethnisch-nationalistischen Terrorismus in einem multinationalen Staat bekämpfen kann. Deshalb haben wir Experten aus Indonesien, Nigeria, Russland, den USA eingeladen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden gewaltfreie Antiterror-Methoden und Modelle zur Lösung politischer u sozialer Konflikte“, sagte der KGB-Sprecher.
Auf der Tagesordnung der Konferenz stehen folgende Fragen: Förderung von Frieden und Verständigung, interkultureller, internationaler und konfessionsübergreifender Dialog, aktuelle Probleme im Bereich Kooperation von Staat und Businessgemeinschaft im Kampf gegen den Terrorismus, Verbesserung von Methoden und Mitteln im Rahmen des Anti-Terror-Schutzes. Zum Forum reisen Vertreter der OVKS, des GUS-Anti-Terror-Zentrums, der OSZE, Verwaltungsbehörden aus Belarus, Russland, China, Kasachstan, der Ukraine, Belgien, Frankreich, Botschafter und Diplomaten an.