Die belarussisch-russischen Konsultationen über die mediale Begleitung der Außenpolitik und die Arbeit mit den Medien fanden am 2. Juni in Moskau zwischen den Pressesprechern der Außenministerien der beiden Staaten - Ruslan Warankow und Marija Sacharowa - statt. Das teilte der Pressedienst der Belarussischen Botschaft in Russland mit.
Im Mittelpunkt der Konsultationen stand ein breites Spektrum von Fragen der medialen Begleitung der Unionsagenda, einer objektiven Berichterstattung über die Integration sowie der gemeinsamen Arbeit im Informationsraum im Ausland. Besonderes Augenmerk wurde auf die Zusammenarbeit bei der Organisation gemeinsamer Veranstaltungen und Austausch von Experteninformationen gelegt. Darüber hinaus wurde besprochen, wie die beiden Staaten medial auf externe Herausforderungen reagieren sollen, darunter auf die Versuche, das Bild des Unionsstaates in den westlichen Medien zu verzerren.
„Die Seiten bekräftigten ihre Bereitschaft zur praktischen Zusammenarbeit und betonten die Bedeutung der Koordinierung ihrer Bemühungen in Zeiten hoher informationeller Turbulenzen. Als Ergebnis der Verhandlungen wurde eine Vereinbarung über die Umsetzung einer Reihe gemeinsamer Projekte getroffen, die darauf abzielen, einen ausgewogenen und zuverlässigen Informationshintergrund rund um die strategische Partnerschaft zwischen Belarus und Russland zu schaffen“, teilte der Pressedienst mit.
Marija Sacharowa schrieb nach Abschluss der Konsultationen in ihrem Telegram-Kanal: „Die Konsultationen waren so produktiv, dass Ruslan Nikolajewitsch mir nach dem Abschluss eine Axt überreichte, hergestellt im Minsker Traktorenwerk. Mit einem solchen Werkzeug werden wir nun noch stärker die Wahrheit auf den Punkt bringen.“
Marija Sacharowa begleitete ihren Beitrag mit einem Foto, auf dem die Pressesprecher gemeinsam die belarussische Axt halten.