Sechs Sluzker Gürtel wurden aus Warschau nach Minsk gebracht und sollen im Nationalen Kunstmuseum von Belarus ausgestellt werden. Das gab die Abteilungsleiterin für altbelarussische Kunst des Museums, Jelena Karpenko, einem BelTA-Korrespondenten bekannt.
Die Sluzker Gürtel sind Exponate aus den reichsten Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau. Die Museumssammlung zählt 300 Kontuschgürtel, 58 davon sind Erzeugnisse der Sluzker Manufaktur. Fünf Gürtel in der Ausstellung gehören in jene Zeiten, als das Unternehmen von Jan und Leon Madzarski (1767-1807) geführt wurde. Ein Gürtel wird auf das Jahr nach 1807 datiert.
Die Ausstellung wird am 5. November im Kunstmuseum eröffnet. Die Ausstellung der Sluzker Gürtel aus dem Nationalmuseum in Warschau werde gemäß dem Staatlichen Programm zur Wiederbelebung der alten Weberei umgesetzt, betonte Jelena Karpenko. Das ist nicht erstes Ausstellungsprojekt, wenn Sluzker Gürtel zeitweilig heimkehren. In Minsk fanden auch Ausstellungen von Sluzker Gürteln aus Moskau, Lwow und Vilnius statt.
Die Ausstellung präsentiert fünf vierseitige Gürtel und einen zweiseitigen Gürtel. Die Meisterwerke der Weberei kann man bis zum 6. April des kommenden Jahres sehen.
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