Belarus wird eine maximale Steigerung des Warenumsatzes mit der Ukraine anstreben. Das erklärte der belarussische Botschafter in der Ukraine, Walentin Welitschko, im Interview mit der Informationsagentur „Ukrainische Nachrichten.“ Der Text wurde auf der offiziellen Seite des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten veröffentlicht.
Der Diplomat wies darauf hin, dass eine möglichst schnelle Normalisierung der Lage in der Ukraine und Maßnahmen zum Wiederaufbau der Wirtschaft dringend notwendig seien. „Alle Fragen lassen sich am Verhandlungstisch lösen. Der blutige Bruderkrieg soll endlich gestoppt werden. Menschen müssen sicher sein, dass sie morgen in Frieden leben können“, fügte der Botschafter hinzu.
Mit Blick auf die Vermittlungsrolle der Republik Belarus in der Ukraine-Krise sagte der Diplomat: „Wir hatten dabei keine politischen Dividenden angestrebt. Wir wollten nur nach Kräften helfen. Außerdem war es die Eigeninitiative des Staatschefs, Belarus als Verhandlungsplattform anzubieten. Wir haben für uns in der Situation, wo Menschen in der Ukraine leiden, überhaupt keine Vorteile gesucht. Wir sind Brudervölker und haben eine gemeinsame Geschichte, gemeinsame Wurzeln und geistige Werte. Außerdem pflegen wir gute Beziehungen in Wirtschaft und Handel.“
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