Der belarussische Leichtindustriekonzern Bellegprom soll den einheimischen Markt zurückerobern. Das ist seine erstrangige Aufgabe, sagte Premier Andrej Kobjakow in der Sitzung des Präsidiums des Ministerrates.
Nach Ansicht des Regierungschefs habe die einheimische Leichtindustrie ihren eigenen Markt „an Partner, Nachbarn und weit gelegene Länder vergeben.“ Trotz einer komplizierten Logistik seien Leichtindustriebetriebe fremder Staaten auf dem belarussischen Markt durchaus konkurrenzfähig, bemerkte Andrej Kobjakow.
Der Regierungschef erinnerte an die Arbeitssitzung beim Präsidenten am 17. März, die sich der Regelung und Entwicklung einzelner Arten der Geschäftstätigkeit gewidmet habe. Es seien Fehler und Mängel in der Funktionsweise der gesamten Leichtindustrie aufgedeckt worden.
In diesem Zusammenhang mahnte der Premier die Konzernleitung an, nicht nur an die Eroberung ausländischer Märkte zu denken, sondern vielmehr auch an die Rückgewinnung seines eigenen Marktes. „Es ist wichtig, an Käufer im eigenen Land zu denken. Wenn man auf dem einheimischen Markt nicht mehr konkurrenzfähig ist, kann man keine tatsächlichen Erfolge auf Auslandsmärkten erwarten“, betonte Andrej Kobjakow.
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