Michail Mjasnikowitsch: Regierung soll klares Entwicklungskonzept für eurasische Integration vorlegen

Die belarussische Regierung soll sich auf eine klare Position hinsichtlich der weiteren Entwicklung der eurasischen Integration festlegen. Darauf machte der belarussische Premier Michail Mjasnikowitsch das Ministerkabinett in der Sitzung des Präsidiums des Ministerrates aufmerksam.
Nach Meinung des belarussischen Regierungschefs gebe es noch viele ungelöste Fragen, die sich auf die Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion beziehen würden. „Ich glaube, dass wir uns heute auf eine einheitliche Linie festlegen sollen. Die Regierung soll diesbezüglich eine bestimmte Position erarbeiten“, sagte er. Dabei sollte man die Tatsache berücksichtigen, so der Premier, dass Russland ein WTO-Mitglied sei und Kasachstan einen WTO-Beitritt anstrebe und sich darauf aktiv vorbereite. Bis zum 1. Januar 2015 wolle Kasachstan der Handelsorganisation beitreten, also noch vor dem Umstieg auf die Arbeit in der Eurasischen Wirtschaftsunion.
„Davon, welche Haltung Belarus in Bezug auf die weitere eurasische Integration einnimmt, wird unsere Wirtschaftspolitik abhängen“, meinte Michail Mjasnikowitsch.