Belarus ist an einer Normalisierung der Beziehungen mit den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union interessiert, sagte Vorsitzender der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung von Belarus, Wladimir Andrejtschenko, in einem Interview mit dem Staatssender „Belarus 1.“ Dies müsse aber auf Grundlage des gegenseitigen Respekts und eines gleichberechtigten Dialogs stattfinden, fügte er hinzu.
Wladimir Andrejtschenko nahm an der 4. Weltkonferenz der Parlamentssprecher in New York teil. Auf die Frage, wie sich heute die internationalen Organisationen gegenüber Belarus angesichts der krisenhaften Lage in der Ukraine verhalten, erwiderte der Parlamentarier: „Das Verhältnis ist viel wärmer geworden. Dass aber das Eis völlig gebrochen ist, das kann man im Moment wohl noch nicht behaupten. Natürlich haben wir neue Kontakte gewonnen. Das Bild von Belarus ist in den Auslandsmedien ein ganz anderes geworden – es gibt viel mehr positive Aussagen und Meldungen. Das wundert mich natürlich etwas, weil sich Belarus schon immer zur Friedenspolitik und zur Politik der guten Nachbarschaft bekannt hat. Aus irgendwelchen Gründen haben unsere westlichen Kollegen diese Tatsache ignoriert. Deshalb will ich im Moment keine voreiligen Schlussfolgerungen ziehen. Kommt Zeit, kommt Rat. Alexander Lukaschenko hat mehrfach darauf hingewiesen, dass Belarus auf Grundlage eines gleichberechtigten Dialogs und gegenseitigen Respekts Normalisierung der Beziehungen mit den USA und mit der EU anstrebt.“
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