Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute während des „Offenen Mikrofons“ mit den Studenten belarussischer Hochschulen des geisteswissenschaftlichen Profils auf die Frage geantwortet, wie man Mitglied seines Teams werden kann.
„Du sollst ein gebildeter Mensch sein, ein Profi und jemand, der sein Land liebt“, antwortete das Staatsoberhaupt.
Aus seiner Sicht solle man auch „außergewöhnliche Fähigkeiten“ haben, um den Wettbewerb gegen andere Spitzenbeamten zu gewinnen. Zum Beispiel gegen den Leiter der Präsidialverwaltung Dmitri Krutoi oder Bildungsminister Andrej Iwanez. „Und das sind sehr starke Menschen“, bemerkte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko betonte auch, dass er bei der Zusammenstellung seines Teams nicht nach dem Clan-Prinzip vorgehe. Als Beispiel nannte er die Vorsitzende des Rates der Republik Natalja Kotschanowa, die das Staatsoberhaupt vorher nicht kannte - bevor sie in hohe Positionen berufen wurde. „Ein Mensch, der sein Land liebt und Fähigkeiten hat – der kann in meinem Team arbeiten“, formulierte der Präsident seinen wichtigsten Grundsatz.
„Dasselbe gilt für den Premierminister. Wir sind von folgendem ausgegangen: Patriot, fähig – ran an die Arbeit. Alles ist fair und gerecht. Man muss arbeiten wollen, das Land lieben und ein Profi sein. Das ist obligatorisch. Ohne diese Eigenschaften geht es nicht“, fügte der Präsident hinzu.
