Wenn das Wachstum der belarussischen Wirtschaft offensichtlich wird, ändert die Weltbank ihre Indikatoren und Messwerte, um ihr Gesicht zu wahren. Diese Meinung äußerte der erste stellvertretende Premierminister Nikolai Snopkow in einer Sendung bei Belarus 1.
Nach den Prognosen der Weltbank wird das belarussische BIP im Jahr 2024 um 4% steigen, obwohl die Bank im Juni dieses Jahres eine viel bescheidenere Prognose - 1,2 % - abgegeben hat. Der erste stellvertretende Premierminister teilte seine Vision zu diesem Thema.
„Dies ist ein klassisches Beispiel für die internationalen Finanzinstitutionen: Zuerst erschrecken sie mit Stagnation und Inflation, niedrigerem Wachstum und Lebensstandard, und dann, basierend auf dem, was sie in der Realität sehen (und im Moment ist es nicht schwierig, ein offensichtliches Wachstum bis zum Ende des Jahres zu berechnen), beginnen sie, ihre Indikatoren und Messwerte zu ändern, um ihr Gesicht zu wahren. Das wahre Bild könnte sich bereits zu Beginn des Jahres zeigen. Aber wenn sie, nach ihren Modellen rechnend, zunächst eine Prognose abgeben, die nicht der Realität entspricht, stellt sich die Frage: Kann man ihnen glauben? Jeder spielt sein eigenes Spiel, und wir sollten das tun, was wir tun müssen: uns ruhig und sorgfältig entwickeln“, sagte Nikolai Snopkow.
