Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hat am 1. Oktober ein Interview dem Fernsehsender „Euronews“ gegeben. Leiter des Büros „Euronews“ in Osteuropa mit dem Office in Kiew, Sergio Cantone, hat den Staatschef zum Ukraine-Thema interviewt, wie der Pressedienst des belarussischen Staatschefs der Nachrichtenagentur BelTA bekanntgab. Das Gespräch dauerte anderthalb Stunden. Die meisten Fragen, die an den belarussischen Präsidenten adressiert wurden, drehten sich um die Ukraine und die Situation in diesem Land. Alexander Lukaschenko erzählte auch über einige praktische Schritte, die die internationale Gemeinschaft für eine schnellstmögliche Friedensregelung der Situation in der Ukraine im Interesse des ukrainischen Volkes unternehmen könnte.
„Als dieser (ukrainische) Konflikt aufkeimte, stellten einige westliche Politiker eine Frage an mich, wie ich die Situation in der Ukraine sehe und was man braucht, um diesen Krieg zu stoppen. Ich wollte über dieses Thema nicht diskutieren. Mir war klar, dass es keine Ergebnisse bringt. Ich sagte aber ihnen, dass ich einige Vorschläge zur Situationsregelung in der Ukraine habe. Wir legten diesen Plan dem Westen ohne jegliche Hoffnung darauf vor, dass unser Vorschlag akzeptiert wird. Ich versprach aber, mit unseren Vorschlägen zur Normalisierung der Situation in der Ukraine beizubringen. Der Westen lehnte diesen Plan ab. Das bedeutet, dass jemand von diesen Umständen profitiert“, erklärte der belarussische Präsident.
Es wird geplant, dass das Interview mit dem belarussischen Staatschef am 3. Oktober im Fernsehsender „Euronews“ ausgestrahlt wird.
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz