Nationale Würde, kleine Heimat und Friedensrezept. Rede des Präsidenten Alexander Lukaschenko auf republikanischem Fest „Kupalle“


 

Rede des Präsidenten Alexander Lukaschenko auf republikanischem Fest „Kupalle“ (Alexandria versammelt Freunde)

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Gäste!

Alexandria hat Sie wieder willkommen geheißen. Und hier sind wir wieder.

Wir haben uns versammelt, um in den frühen Morgenstunden einen Moment zu verweilen und an unsere Wurzeln zurückzukehren. Zumindest in unseren Gedanken.

Heute schlägt hier am malerischen Ufer von Dnjepr der Puls der tausendjährlichen belarussischen Geschichte.

Wir können sie in den Werken legendärer Meister, in den Volksliedern, in den alten Bräuchen und in der Zauberei der Kupala-Nacht verfolgen.

Angesehen die Größe dieser Festspiele denke ich jedes Mal: Unser Fest ist dadurch geprägt, was wir mit Würde als uraltes Erbe bezeichnen können.

Das ist der größte Wert der menschlichen Beziehungen, der auf Solidarität, gegenseitigem Respekt und Zusammenhalt beruht. All das haben wir hier.

Das ist ein eigenartiger Wert, der in festen Familientraditionen, in der Sorge für Eltern und in der Liebe zu den Kindern weitergegeben wird. Und jedes Jahr können wir sehen, wie sowohl Belarussen als auch unsere geehrten Gäste mit ihren Familien hierher kommen.

Unser Fest fördert auch die Bedeutung des historischen Gedenkens. Die Erinnerung an unsere glorreiche Vergangenheit, an die Tatsache, dass Belarus unser Land ist. Und unsere Karawanen sind alt. Wir können diesen Zusammenhalt der Jahrhunderte hier sehr gut spüren.

Und hier verstehen wir den Wert unseres kulturellen Codes. Ihm zugrunde liegen von Anfang an das Streben der Belarussen nach Gerechtigkeit, hoher Moralität und dem Patriotismus aufgebaut. Das sind die Prinzipien, auf denen unser Nationalstaat gegründet ist und sich heute entwickelt.

Es wird ständig versucht, uns die so genannten universellen Werte aufzuzwingen. Aber sie sind nicht für uns. Der globale Staat der Zukunft ist eine Utopie. Die Welt wird niemals monokulturell.

Es gibt keine Idee, halber der alle Nationen ihre ethnische Geschichte, Lebensweise und ihre Traditionen aufgeben würden. Das gilt umso mehr, als wir heute sehen, wie die Schicksale ganzer Völker zerstört werden, die die Bäume ihrer Geschichte gedankenlos ausrotten, die Gräbe ihrer Vorkommen stören und gegen Denkmäler kämpfen.

Wir verstehen, dass es ohne eine nationale Identität keinen Willen, keine Souveränität, keine Achtung und keinen Respekt geben kann.

Und jetzt, wo um die Wiederherstellung der Grundlagen des Staates gerungen wird, tun die unabhängigen Nationen ihr Bestes, um ihre ursprüngliche Lebensweise zu bewahren. So wie wir es in Russland oder Belarus tun.

Die Menschen werden nicht durch die Kultur des Ablehnens, sondern durch den Dialog der Kulturen vereinigt. Das ist der Hauptsinn unseres Festes. Das ist es, was unsere Entwicklung begeistert. Jährlich lädt Alexandria die Menschen aus der ganzen Welt zum Frieden und zur Schöpfung ein! Und bald können wir uns bald in Witebsk unter diesem Slogan wiedersehen.

 

Liebe Freunde!

Ihr wisst, dass mein Herz dieser Ecke von Belarus gehört. Das ist der Ort meiner Kraft. Diese Erde und ihre Menschen haben mich gelehrt, mein Land und mein Volk zu lieben.

Ich werde nie müde, meinem kleinen Mutterland für die glücklichen Jahre meiner Kindheit und Jugend zu danken. Für die Energie, die mich heute speist. Und ich bin bereit, sie mit euch allen zu teilen.

Seid immer glücklich, meine Landsleute!

 

Und natürlich danke ich allen, die dieses Fest - den Organisatoren, Regisseuren, Künstlern, Handwerkern - veranstalten. All jenen, die diese besondere Atmosphäre der Freundschaft und der herzlichen Kommunikation schaffen - unseren lieben Gästen.

Wollen wir uns überall, auf jedem Meter unseres Belarus so verhalten, immer gastfreundlich, vernünftig, unsere Verwandten, Freunde und sogar diejenigen, die einen Fehler gemacht haben, aber mit guten Absichten zu uns kommen, willkommen heißen, können wir also Frieden in unserem Land bewahren.

Sobald wir anfangen zu zerstören und zu vernichten, sobald wir uns in den Himmel erheben, und von dort aus werde es uns vorkommen, dass andere Nationen zweitklassig seien, dann breche ein Krieg aus.

Wollen wir schätzen, was wir haben. Und wir werden immer in Frieden und Harmonie leben. Nicht nur mit unseren Nachbarn (sie sind von Gott, man kann sie sich nicht aussuchen), sondern auch mit allen Völkern des Planeten.

Genau das möchte ich euch – Frieden und alles Gute – wünschen. Ich wünsche euch heute, euch einen lebhaften Eindruck von der musikalischen Darbietung, die uns die Vertreter nicht nur des belarussischen Volkes vorführen werden, zu verschaffen.

Seid glücklich!"

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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