Lukaschenko besucht Kosmonauten-Ausbildungszentrum in Swjosdny Gorodok


 

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko besucht heute das Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum in Swjosdny Gorodok bei Moskau.

 

Gegenwärtig wählt das Zentrum Kandidatinnen aus Belarus aus, die ins All fliegen sollen. Von 6 Bewerberinnen sollen am Ende nur 2 übrig bleiben. Anfang 2023 sollen eine Hauptbewerberin und eine Ersatzkandidatin für einen Weltraumflug feststehen. Die medizinische Kommission wird am 28. Dezember entsprechende Empfehlungen abgeben, danach soll ein Ad-hoc-Ausschuss in Belarus seine Wahl treffen.

 

Das Staatsoberhaupt wurde von Juri Borissow, Generaldirektor der staatlichen Raumfahrtagentur Roskosmos, Maxim Charlamow, Leiter des Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrums, und Sergej Krikaljow, Exekutivdirektor für bemannte Raumfahrtprogramme, begrüßt.

 

Alexander Lukaschenko ging zuerst zu dem Gebäude mit der Zentrifuge, in dem eine Bewerberin aus Belarus gerade trainierte. Er konnte am Monitor sehen, wie die Belarussin die hohe Beschleunigungen körperlich bewältigt. „Sehr gut!“, kommentiert er.

 

Nach der Übung sprach der Präsident persönlich mit der Bewerberin. „Na, gesund und munter?Gut gemacht! Es ist nicht das erste Mal, dass ich eine solche Tortur miterleben darf. Du hast das prima geschafft! Wie fühlst Du dich?“ fragte er.

 

„Einmaliges Gefühl! Das werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen können“, antwortete sie.

 

„Gut gemacht! Tja, so ein Leben habe ich euch bereitet. Aber wenigstens werdet ihr etwas haben, woran ihr euch erinnern könnt. Viel Glück", sagte der belarussische Staatschef.

 

Anschließend besichtigte der Präsident das Hydrolaboratorium, ein großes Spezialbecken für das Kosmonauten-Training. Das Labor ist mit einer Reihe von Versuchsgeräten (maßstabsgetreue Modelle von Modulen) ausgestattet, die auf der beweglichen Plattform positioniert und zu Übungszwecken in das Becken abgesenkt werden können. Alle Versuchsanlagen werden in voller Größe mit vollständiger Simulation des Volumens, der inneren und äußeren Konturen der Strukturelemente hergestellt.

 

Alexander Lukaschenko wurde ausführlich über die Ausbildung und die Ausrüstung von Kosmonauten informiert. Ein normaler Raumanzug für Taucher wiegt 120 kg.

 

Das Staatsoberhaupt unterhielt sich mit den Kosmonauten und ließ sich mit ihnen fotografieren.

 

Alexander Lukaschenko sah sich den Simulator des russischen Segments der Internationalen Raumstation an. Alles ist lebensgroß und entspricht den Modulen, die sich in der Umlaufbahn befinden.

 

Der Staatschef wurde darüber informiert, aus welchen Modulen die gesamte Station besteht, wie sie aufgebaut ist und wie sie im Laufe der Jahre in Zusammenarbeit mit anderen Ländern erweitert wurde. Der Präsident interessierte sich für alle Details und sogar dafür, welche elektrische Spannung in den Modulen herrscht und wie die Kosmonauten das Essen aufwärmen.

 

Alexander Lukaschenko ging ins Innere des Swesda-Moduls und befand sich tatsächlich in der Station, allerdings nur unter irdischen Bedingungen.

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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