Es ist notwendig, eine endgültige Entscheidung über die Schaffung von Hafenanlagen für den Umschlag belarussischer Güter zu treffen, ein Terminal bzw. einen Hafen bauen oder einen bestehenden Hafen modernisieren zu lassen, und sofort mit den Arbeiten zu beginnen. Diese Erklärung hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko auf einer Besprechung zur Schaffung von Hafenanlagen abgegeben.
Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass die Frage der Hafenanlagen für den Umschlag belarussischer Güter bereits im Januar dieses Jahres erörtert worden sei. Dabei ging es hauptsächlich um Kalidünger. Heute geht es schon um die Lieferung von Erdölprodukten. "Die Arbeitsbereiche sind festgelegt, alle notwendigen Entscheidungen sind getroffen. Es ist an der Zeit, unsere Uhren zu synchronisieren und gegebenenfalls unsere weiteren Aktionen und Pläne anzupassen und zu vereinbaren", sagte der Präsident.
"Die Lage und das außenpolitische Umfeld entwickeln sich heute äußerst dynamisch. Aber, das müssen wir anerkennen, die belarussische Wirtschaft arbeitet weiter und findet trotz der Sanktionen neue Möglichkeiten", betonte Alexander Lukaschenko. „Wir haben unverzüglich auf alle Herausforderungen zu reagieren und die Lieferung von Exportladungen an die Käufer zu garantieren. Der Schlüsselpunkt wäre, wie schnell Entscheidungen getroffen werden“, so der belarussische Staatschef.
In diesem Zusammenhang hat das Staatsoberhaupt eine Reihe von Schlüsselfragen angesprochen. Eine davon wäre die Etappe, in der sich die Schaffung unserer eigenen Kapazitäten für den Seeverkehr befindet. "Es ist klar, dass wir uns (nicht freiwillig) von den traditionellen Häfen verabschiedet haben und an der Umladung unserer Güter, die etwa 20 Millionen Tonnen beträgt, in allen Häfen der Russischen Föderation arbeiten", so der Präsident.
Der Präsident stellte die weiteren Fragen: "Gibt es schon konkrete Ergebnisse in diesem Sinne? Welche Häfen sind am Transport von Kalidüngemitteln und Erdölprodukten beteiligt? Welche Probleme gibt es in diesem Zusammenhang? Wissen wir, wie viel Kali wir zu akzeptablen Bedingungen über die Häfen der Russischen Föderation umschlagen können?"
Darüber hinaus gibt es auch alternative Optionen für die Zusammenarbeit in der nordwestlichen Region Russlands. "Das sollte ein Hauptthema sein", betonte Alexander Lukaschenko. Ihm zufolge habe Belarus jetzt zwei mögliche Optionen, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen - Murmansk und Primorsk.
"Wir haben endlich zu entscheiden, was wir brauchen - den Bau eines Terminals, eines Hafens oder die Modernisierung eines bestehenden Hafens, und dann sofortiger Beginn mit den Arbeiten", betonte der Staatschef. „Soweit ich weiß, wird irgendwo in der Nähe von Leningrad sowohl gebaut als auch modernisiert. In der Nähe von Murmansk sind wir noch nicht weit gegangen."
Besprochen wurde auch der Entwurf eines Dekrets über den Verkauf bestimmter Arten von Waren für den Export.
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz