Die Nationale Akademie der Wissenschaften (NAN) und das belarussische Kulturministerium haben bei der Lösung brennender kultureller Fragen viel gemeinsam geleistet, jedoch wird das gegenseitige Kooperationspotential nicht in vollem Maße genutzt. Diese Meinung äußerte Kulturminister Boris Swetlow in der Sitzung des NAN-Vorstandes und des Kulturressortkollegiums, berichtet BelTA.
„Die Zusammenarbeit von NAN und Kulturministerium hat eine große Wirkung auf die beiden Bereiche ausgeübt: die Kultur wurde wissensintensiver, die Gesetzgebung klarer, das Kaderpotential wurde ausgebaut. Ein großer Beitrag wurde zur Bewahrung des kulturell-historischen Erbes geleistet. Doch das Kooperationspotential ist enorm und es wird nicht in vollem Maße genutzt. Die Kultur braucht eine komplexe Zustandsanalyse. Endlich müssen Wirtschaftsgesetze bei Gestaltung des kulturellen Raumes berücksichtigt und eingesetzt werden. Die Kultur steht heute vor Aufgaben, die nur gemeinsam mit der Wissenschaft bewältigt werden können, nämlich Entwicklung innovativer Wirtschaftsmodelle, Steuermechanismen, Nachfragenforschung, Kultur in der Epoche des Informationszeitalters“, sagte Boris Swetlow.
Wissenschaftler der Akademie nehmen im Rahmen des kulturell-wissenschaftlichen Kooperationsprogramms für 2010/2015 an Diskussionen über das Kulturgesetzbuch teil, sie bereiteten 43 Dossiers vor und betreuen Projekte (Bräuche), die Teil des historisch-kulturellen Erbes von Belarus sind.
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