Konzept der militärtechnischen Politik von Belarus abgestimmt

Das Konzept der belarussischen militärtechnischen Politik für den Zeitraum bis 2025 ist abgestimmt worden. Das sagte Generalmajor Igor Lotenkow, Vizeverteidigungsminister für Bewaffnung belarussischer Streitkräfte.
„Im Moment führt Belarus seine Militärpolitik aufgrund der langfristigen Konzeption 2005/2015 durch. Das neue Konzept der rüstungstechnischen Politik, das den Zeitraum bis einschließlich 2015 umfasst, ist bereits erarbeitet und von staatlichen Verwaltungsbehörden abgestimmt worden“, sagte Lotenkow.
Das Ziel der militärtechnischen Politik ist Schaffung und Aufrechterhaltung eines einheitlichen Bewaffnungssystems, das imstande ist, Verteidigungsaufgaben zu lösen und die Sicherheit des Landes auf einem erforderlichen Niveau zu gewährleisten. Als Objekte der militärtechnischen Politik gelten das Bewaffnungssystem der Streitkräfte, der wirtschaftliche Verteidigungssektor und die militärtechnische Zusammenarbeit der Republik Belarus mit anderen Staaten.
Die Bewaffnungssysteme sollen heute nicht nur kampfbereit sein und allen Anforderungen der heutigen Zeit entsprechen“, sagte der Vizeminister. „Die Erfahrung der letzten Jahre und jüngster Militärkonflikte lehrt uns, dass traditionelle Kampfführungsarten nicht mehr den hohen Ansprüchen des modernen Krieges gerecht sind und dass Waffen durch grundsätzlich neue, höchstpräzise und funkgesteuerte Waffensysteme ersetzt werden sollen. In den belarussischen Streitkräften haben daher folgende Bewaffnungsarten Priorität: Funkmittel, automatisierte Truppenführungskomplexe, Funkortungsmittel, mobile Raketenabwehrsysteme, Fliegerabwehrkomplexe, topogeodätische und Navigationsmittel.