Die GUS-Länder sollten den gegenseitigen Handel ausbauen und die Arbeit zur Importsubstitution fortsetzen. Diese Meinung vertritt der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko bei einem Treffen des Rates der GUS-Regierungschefs in Sotschi.
"Trotz der ständig wachsenden, noch nie dagewesenen Herausforderungen ist es uns gelungen, die positiven Trends in allen Bereichen der multilateralen Zusammenarbeit in der GUS im Jahr 2023 aufrechtzuerhalten. Belarus schneidet im Handel binnen der Gemeinschaft unter den GUS-Ländern weiterhin am besten ab. Im Jahr 2022 machten die GUS-Länder 65% unseres Außenhandels aus. Im Vergleich dazu beträgt der Anteil des gegenseitigen Handels am gesamten Außenhandelsvolumen der GUS nur etwa 15 %. Im Dienstleistungsverkehr mit den GUS-Ländern haben wir unser Volumen sowohl bei den Ausfuhren als auch bei den Einfuhren um 20 % gesteigert. Infolgedessen entfallen auf die GUS-Länder 48 % unseres Außenhandels mit Dienstleistungen. Diese Zahlen zeigen, wie eng die belarussische Wirtschaft in den wirtschaftlichen Austausch innerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten eingebettet ist", sagte Roman Golowtschenko.
Er betonte, dass wir in diesem Jahr nicht nachlassen und zielstrebig weiterarbeiten sollten, um die Autarkie der Gemeinschaft zu stärken, den Anteil des gegenseitigen Handels der Mitgliedstaaten zu erhöhen, die technologische Souveränität zu sichern und den kritischen Import zu ersetzen. "In dieser Phase brauchen wir einen Durchbruch in der Zusammenarbeit in allen Bereichen, insbesondere in der industriellen Zusammenarbeit, der Beseitigung von Handelshemmnissen, der Ernährungssicherheit, der Bildung und Stärkung neuer Transportkorridore und Logistik-Ketten", wies der Premierminister hin.
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