Das Gebiet Kaliningrad hat sich zum Ziel gesetzt, das Niveau des Handelsumsatzes mit Belarus vor der Sanktion zu erreichen. Das erklärte der Gouverneur des russischen Gebiets Kaliningrad Alexej Besproswannych nach einem Treffen mit dem belarussischen Staatsoberhaupt.
„Der Handelsumsatz zwischen dem Gebiet Kaliningrad und den Regionen von Belarus ist in den letzten zwei Jahren zurückgegangen. Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt - wir haben langfristige Vereinbarungen mit allen Regionen von Belarus - das Niveau des Handelsumsatzes vor den Sanktionen zu erreichen. Der Hauptgrund für den Rückgang des Handelsumsatzes sind die von unseren unfreundlichen Nachbarn auferlegten Beschränkungen. Aber die Wirtschaft passt sich an, findet neue Logistikkanäle. Wenn wir Beschränkungen für den Landverkehr haben, entwickeln wir den Seeverkehr“, sagte der Leiter der russischen Region.
Was gemeinsame Projekte betrifft, so ist einer der wichtigsten Bereiche die Landgewinnung, die in der Region Kaliningrad sehr gefragt ist. „Belarus hat sehr gute Erfahrungen mit der Bearbeitung dieser Böden. Heute haben wir ein gemeinsames Programm zur Nutzung der hier produzierten Technologien und Ausrüstungen besprochen“, sagte Alexej Besproswannych.
Er wies darauf hin, dass das Gebiet Kaliningrad Milch- und Wurstprodukte aus Belarus sehr schätzt. „Ich weiß, dass die belarussischen Verbraucher unsere Fischprodukte lieben. Wir haben darüber gesprochen, dass wir unseren Handelsumsatz in dieser Hinsicht nur steigern werden“, sagte der Gouverneur.
Im Industriebereich wird eine Reihe von Projekten diskutiert. So bietet Kaliningrad an, Belarus mit Batterien für den elektrischen Transport zu beliefern und kauft selbst verschiedene belarussische Maschinen.
