Der belarussische Präsident erzählt über das Hauptziel der Militärübungen im Süden von Belarus


 

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute über das Hauptziel der russisch-belarussischen Militärübungen im Süden des Landes erzählt. Eine entsprechende Erklärung machte er beim Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schojgu.

„Wir führen gemeinsame Militärübungen durch. Wir haben uns vorher darauf geeinigt, dass wir dafür einen geeigneten Zeitpunkt finden, um sowohl die Volkswirtschaft als auch die Landwirtschaft nicht zu sehr zu belasten. Die Übungen werden im Süden von Belarus abgehalten. Wir haben dieses Thema mit dem russischen Präsidenten bereits zweimal besprochen. Denn wir wollten es so perfekt wie möglich gestalten. Ich danke Ihnen für die Organisation dieses Vorhabens. Uns bleibt wenig Zeit, um die Truppen aus der Russischen Föderation zu verlegen. Wir haben hier absolut keine Probleme. Alles, was wir eingeplant haben, wurde tatsächlich umgesetzt. Ich denke, dass wir ab dem 10. Februar in die aktive Phase dieser Übungen eintreten werden“, sagte der Staatschef.

Lukaschenko sagte auch, welches Ziel Belarus mit dem geplanten Manöver anstrebt. In erster Linie gehe es darum, dass sich die belarussischen Militärs mit den russischen Waffen und modernen Raketensystemen vertraut machen. „Wir planen für die nahe Zukunft, russische Waffenkomplexe zu erwerben, deshalb ist es jetzt wichtig, dass unsere Militärs wissen, wie man mit diesen Anlagen praktisch umgeht, wie man diese Technik handhabt und bedient. Das ist sehr wichtig, nicht nur für Belarus, sondern auch für Russland. Denn wir sind als Unionsstaat aufgefordert, auf das Verhalten der Ukraine und der NATO angemessen und eingespielt zu reagieren. Wir wollen also lernen, gemeinsam mit den russischen Waffenbrüdern diese hochkomplizierte Technik funktionsfähig zu halten“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Er wies auch darauf hin, dass gemeinsam mit Russland Zentren eingerichtet werden, in denen der Umgang mit den neuesten russischen Waffen gelehrt wird. „Es war meine Bitte an Sie, dass wir hier Zentren für die neuesten Waffen schaffen. Ich danke Ihnen, dass Sie darauf reagiert haben“, sagte der Präsident. Zwei Ausbildungszentren wurden in Russland eingerichtet und ein Zentrum in Belarus.

„Wir sind bereit, weitere Zentren zu gründen, um uns die neuesten Luftverteidigungssysteme und modernste Waffen, die derzeit in Russland entwickelt werden, anzueignen. Es ist wichtig, dass wir sie beherrschen“, betonte der belarussische Staatschef.

Alexander Lukaschenko nannte ein weiteres Ziel der gemeinsamen Übungen: „Ich mache daraus keinen Hehl. Leider müssen wir auf die Bedrohung aus dem Süden reagieren. Wir sind gezwungen, die Grenze zur Ukraine zu verstärken“.

Russland werde Belarus helfen, den Schutz der südlichen Grenze zu verbessern, Problemstellen und Mängel aufzudecken und zu beseitigen. Eine gut geschützte Grenze zwischen Belarus und der Ukraine sei auch ein Vorteil für Russland, sagte Lukaschenko. Einen Krieg wünsche sich niemand herbei.

Alexander Lukaschenko dankte Russland auch für die Unterstützung der belarussischen Luftstreitkräfte. Dank der russischen Luft- und Weltraumkräften konnte Belarus auf allerlei Provokationen reagieren.

Der Präsident erwähnte die erfolgreiche Durchführung der jüngsten Operation zur Stationierung der OVKS-Friedenstruppen in Kasachstan. „Mit der Zeit wird dieser Einsatz in die Lehrbücher eingeschrieben. Es war eine brillante Operation“, sagte er.

Im Februar 2022 führen Belarus und Russland gemeinsame Militärübungen durch.

 

 
Internetsendungen
Jetzt auf Sendung:
07.00 Nowości z Białorusi (PL)

Weiter auf Sendung:
07.20 Z pierwszych ust (PL)


Internetsendeliste
Satellitensendeliste (Einstellungen)
Shortwaveservice
briefe
 


Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


Frequenzen
 

FM-Sender und –Frequenzen:

Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz

Radioprogramme