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Die westlichen Länder manipulieren die grüne Agenda heuchlerisch, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Das erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow am 25. September in New York bei einer hochrangigen Veranstaltung zum Kampf gegen den Klimawandel.
„Gerade die westlichen Länder tragen aufgrund ihrer jahrhundertelangen Politik der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der extensiven industriellen Entwicklung eine historische Verantwortung für das Phänomen des Klimawandels. Heute manipulieren gerade sie die grüne Agenda heuchlerisch zu ihren eigenen Gunsten und zwingen alle, sich ihren erfundenen Regeln anzupassen“, betonte Maxim Ryschenkow.
Seinen Worten zufolge hinkt die Welt in diesem extrem kostspieligen grünen Wettlauf hinterher, der für viele Entwicklungsländer zu einer wirtschaftlichen Knechtschaft werden könnte, die ihre wirtschaftliche Entwicklung hemmt. „Dabei leiden sie am meisten unter dem Klimawandel. Heute haben die Professoren bei der Eröffnung der Sitzung zu Recht betont: Wir müssen für die Zukunft des Planeten kämpfen. Aber wie?“, bemerkte der Außenminister.
Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten führte noch eine Reihe weiterer alarmierender Trends an. Insbesondere erinnerte er an den Anstieg der Rüstungsproduktion in den NATO-Ländern. Dies habe zu einem Anstieg ihrer militärischen Emissionen in die Atmosphäre um 15% geführt.
Negative Auswirkungen auf die Klimapolitik hatte auch der Boykott des Luftraums einer ganzen Reihe von Ländern durch den Westen. So verursacht beispielsweise die Verlängerung der Flugzeiten über dem relativ kleinen Belarus täglich zusätzliche 250 Tonnen Kohlendioxidemissionen in den Luftraum der Europäischen Union. „Und wenn man das anhand der Verbote für Russland und andere Länder der Welt berechnet?“, schlug der Diplomat vor.
Maxim Ryschenkow betonte, dass alle Entscheidungen zur Milderung der Folgen des Klimawandels auf der Hand liegen. „Es ist ganz einfach! Wir müssen aufhören, heuchlerisch zu sein und das Thema Klimawandel zu politisieren, indem wir illegale einseitige Sanktionen beenden und den Transfer von Technologien an bedürftige Länder organisieren. Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, wie der Vorsitzende der Volksrepublik China, Xi Jinping, richtig bemerkt hat. Und nur gemeinsame Anstrengungen – durch nationale Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit“, rief der Außenminister auf.
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