Belarussischer Außenminister trifft zu einem Besuch in Nicaragua ein

Der Außenminister von Belarus Sergej Alejnik ist zu seinem Besuch in Nicaragua eingetroffen, teilte der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums mit.

Die belarussische Delegation wurde von Laureano Ortega im Flughafen begrüßt. Er ist ein Sohn des nicaraguanischen Präsidenten und Vizepräsidenten Daniel Ortega und Rosario Murillo. Er bekleidet die Ämter vom Sonderbeauftragten und Berater des Staatschefs für internationale Zusammenarbeit.

Im Mai dieses Jahres war der nicaraguanische Außenminister Denis Moncada Colindres in Belarus zu Besuch. Unter anderem wurde er vom belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko empfangen.

"Wenn ich an Nicaragua denke, denke ich immer an die Tatsache, dass es für uns ein so fernes und so nahes Land ist. Wenn ich eine allgemeine Bewertung unserer Beziehungen vornehme, muss ich sagen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Wir haben noch viel zu tun, um unsere Beziehungen auf die höchste Ebene zu bringen", sagte das belarussische Staatsoberhaupt.

Alexander Lukaschenko betonte, dass es bereits Beispiele für eine solche Zusammenarbeit zwischen Belarus und lateinamerikanischen Ländern gebe: "Nehmen Sie Kuba, Venezuela und andere lateinamerikanische Staaten, mit denen wir nicht nur politisch, sondern auch sehr enge Handels- und Wirtschaftsbeziehungen unterhalten. Ich denke, dass wir das auch mit Nicaragua tun müssen."

Er versicherte, dass Belarus alles habe, was Nicaragua brauche, und sogar mehr. "Wir müssen unsere Beziehungen so gestalten, dass wir einen rechtlichen Rahmen für unsere künftigen Beziehungen in der Wirtschaft schaffen könnten. Das ist eine Frage der Zeit. Ich denke, wenn wir uns an die Arbeit machen, werden wir innerhalb eines Jahres nicht nur diesen rechtlichen Rahmen schaffen, sondern auch tiefe Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren Ländern aufnehmen. Wir sind dazu bereit", sagte der belarussische Staatschef.