Belarus ist ernsthaft besorgt, dass "Kinder-Agenda" in UNO manipuliert wird

Belarus ist ernsthaft besorgt, dass die "Kinder-Agenda" in der UNO manipuliert wird. Dieses Statement hat der stellvertretende Ständige Vertreter von Belarus bei den Vereinten Nationen Pawel Jewseenko auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Arria-Formel "Bekämpfung der erzwungenen Trennung und illegalen Ausbeutung von Kindern" abgegeben, wie man der BELTA bei der Ständigen Vertretung mitteilt.

"Kinder sind immer die ersten Opfer in einem Krieg. Belarus ist ernsthaft besorgt über die schädlichen und weit verbreiteten Auswirkungen von bewaffneten Konflikten auf Kinder sowie über deren langfristige Folgen für dauerhaften Frieden, Sicherheit und Entwicklung", betonte der Diplomat.

Er machte darauf aufmerksam, dass Belarus der Tätigkeit des Büros des Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte große Bedeutung beimisst, wenn es darum geht, den Schutz der von bewaffneten Konflikten betroffenen Kinder zu verbessern, das Bewusstsein zu schärfen, Informationen über die Lage dieser Kinder zu sammeln und die internationale Zusammenarbeit zur Verbesserung der Maßnahmen zu ihrem Schutz auszubauen.

"Belarus setzt sich weiterhin uneingeschränkt für den Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten ein und trägt konsequent zur Verbesserung der humanitären Lage weltweit bei", so Pavel Ewsejenko. Er erinnerte daran, dass es seit Jahrzehnten traditionell Kinder aus Ländern, die von verschiedenen Arten von Katastrophen betroffen sind, zur Erholung nach Belarus eingeladen werden. Seit 1991 haben mehr als 21 Tausend Kinder aus mehr als 40 Ländern unser Land besucht.

"Belarus ist ernsthaft besorgt, dass die "Kinderagenda" in der UNO manipuliert wird und ist äußerst enttäuscht über die Politisierung der humanitären Aktivitäten von Belarus, die darauf abzielen, Erholungsaufenthalte für Kinder aus anderen Ländern in belarussischen Erholungseinrichtungen zu organisieren", betonte der stellvertretende Ständige Vertreter. Er sagte anschließend: „Dieses Thema ist zum Gegenstand von Spekulationen seitens einiger europäischer Politiker und Staatsmänner geworden.“

Dabei würden von ihnen keine einzige konkrete Tatsache, keinen einzigen Namen eines Kindes, das gewaltsam nach Belarus verschleppt wurde oder das Land nach der Erholung nicht verlassen hat, genannt.

"Für uns sind Versuche der böswilligen Verdrehung von Tatsachen und deren freie Interpretation inakzeptabel", so Pawel Jewsejenko. Ihm zufolge würden die UN-Vertreter zu einem Besuch in Belarus gerne empfangen.

Darüber hinaus wurde zuvor ein Briefing für das in unserem Land akkreditierte diplomatische Korps abgehalten, um Arbeitsrahmen zu erläutern, und eine Studienreise der Diplomaten zu Orten der Erholung und des Wiederaufbaus von Kindern wurde ebenfalls durchgeführt. "All diejenigen, die sich von der Legitimität und Gültigkeit der humanitären Bemühungen unseres Landes überzeugen wollten, hatten die Gelegenheit dazu", betonte der Diplomat.

Belarus ist eine verantwortungsbewusste Vertragspartei des Übereinkommens über die Rechte des Kindes und der dazugehörigen Fakultativprotokolle und leistet Kindern Hilfe, die ausschließlich von humanitären Erwägungen und universellen menschlichen Werten geleitet wird, betonte der stellvertretende Ständige Vertreter in den Vereinten Nationen.

"Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Ihnen die Bereitschaft der belarussischen Seite zu versichern, die Zusammenarbeit mit UNICEF und anderen UN-Organisationen und -Strukturen zu verstärken, um das Wohl des Kindes zu gewährleisten.