Belarus bringt seine Besorgnis über die zunehmende Politisierung von UNESCO zum Ausdruck. Das entsprechende Statement hat unsere Delegation bei der 217. Tagung des UNESCO-Exekutivkomitees in Paris abgegeben, wurde der BELTA im Pressedienst des belarussischen auswärtigen Amtes mitgeteilt.
Auf der Plenarsitzung bezieht sich Kirill Gruschewski, stellvertretender Ständiger Vertreter von Belarus bei der UNESCO, auf die Bedeutung des im September dieses Jahres gefassten Beschlusses des UNESCO-Welterbekomitees hin, in dem eine äußerste Besorgnis über den Bau eines Grenzzauns im Belowescher Wald (Beloweschaskaja Puschtscha) durch Polen zu Ausdruck gebracht und eine dringende Einladung zu einer Expertenmission zu der Stätte, um die negativen Auswirkungen des Zauns zu bewerten, gefordert wurde.
Im Zusammenhang mit den auf der Sitzung abgegebenen Erklärungen über die Gefahren für eine weltweite Nahrungsmittelkrise machte Kirill Gruschewski aufmerksam, dass einer der Faktoren, die die weltweite Ernährungssicherheit untergraben, eine rechtswidrige Verhängung von einseitigen Zwangsmaßnahmen durch westliche Länder gegen Belarus sein soll. Unter anderem ist das die Blockierung des Zugangs zum Meer für belarussische Kalidünger durch Litauen, was einen Verstoß gegen das UN-Seerechtsübereinkommen und andere internationale Abkommen darstellt.
"Sprechend über die Pressefreiheit wies der belarussische Diplomat darauf hin, dass die Medienvertreter bei der Vermittlung von Informationen die Grundsätze der Legalität, Unparteilichkeit und Objektivität achten sollten", so das Außenministerium.
Als Reaktion auf die Reden einiger ausländischer Delegationen betonte der Vertreter von Belarus, dass die Aktivitäten unseres Landes zur Erholung und Rehabilitierung von Kindern aus den vom bewaffneten Konflikt in der Ukraine betroffenen Gebieten ausschließlich freiwillig und offen seien.
"Die belarussische Delegation darf auch ihre tiefe Besorgnis über die zunehmende Politisierung der UNESCO und die Versuche einiger Länder, diese Plattform zu nutzen, um die Themen zu diskutieren, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, zum Ausdruck bringen", heißt es in der Mitteilung des belarussischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten.
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