Der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko hat dem israelischen Präsidenten Yitzhak Herzog im Namen des belarussischen Volkes und in seinem eigenen Namen zum Unabhängigkeitstag gratuliert. Dies teilte der Pressedienst des belarussischen Staatsoberhauptes mit.
„Dieser Feiertag ist ein wichtiger Meilenstein im Schicksal eines jeden Landes, der mit der Gründung des Staates und der Festigung seines Platzes auf der Weltkarte verbunden ist“, heißt es in der Glückwunschbotschaft.
Belarus und Israel seien historisch eng miteinander verbunden, so der Staatschef. Viele prominente Vertreter des jüdischen Volkes, die zur Gründung des modernen Israel beigetragen haben, sind in Belarus geboren und haben hier studiert.
„Belarus war und ist ein Ort der Toleranz und des gegenseitigen Verständnisses. Diese gastfreundliche Atmosphäre schätzen israelische Studenten, die in unseren Bildungseinrichtungen ausgebildet werden, Geschäftsleute, die Wirtschaftsbeziehungen aufbauen, Pilger und zahlreiche israelische Bürger, die ihre Verwandten besuchen“, betonte der Präsident.
Alexander Lukaschenko bekräftigte seine Bereitschaft, den bilateralen politischen Dialog und die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Technologie, Investitionen, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Medizin, Pharmazie, Bildung und Tourismus zu intensivieren.
„Ich bin zuversichtlich, dass die Wiederaufnahme der direkten Luftverkehrsverbindung einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Dynamik der belarussisch-israelischen Kontakte leisten wird“, betonte das Staatsoberhaupt.
Die guten menschlichen Beziehungen und die gemeinsame Geschichte seien eine solide Grundlage für den weiteren Ausbau der bilateralen Beziehungen, fügte der Präsident hinzu.
Dieses Jahr ist der 80. Jahrestag des Großen Sieges, ein Ereignis von besonderer Bedeutung für Belarussen und Juden, die während des Zweiten Weltkrieges schreckliche Prüfungen und Verluste erlitten, aber gemeinsam überlebt und ihre Identität bewahrt haben. „Ohne den Sieg, der damals errungen wurde, sind die moderne Welt und die Existenz unabhängiger Staaten, darunter Belarus und Israel, undenkbar. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, die Erinnerung an unsere mutigen Vorfahren zu bewahren, um den Frieden und die Sicherheit künftiger Generationen zu gewährleisten“, betonte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko wünschte Yitzhak Herzog gute Gesundheit und die Verwirklichung seiner Pläne und wünschte dem gesamten israelischen Volk einen friedlichen Himmel über seinen Köpfen, Glück und Erfolg.
