Auf die Verstärkung der NATO-Präsenz an der belarussischen Außengrenze reagiert Belarus adäquat. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute in der Sitzung des Sicherheitsrates zur Kontrolle über die Kampfbereitschaft belarussischer Streitkräfte.
„In der letzten Zeit sehen wir, wie der Konflikt eskaliert. Er findet aber weder in Syrien noch in Irak statt, sondern kurz vor unserer Grenze. Hier sehen wir unsere Interessen bedroht und können nicht mäuschenstill sitzen und nichts tun. Nicht, dass wir Lärm machen oder hetzen wollen. Wir werden auf alles adäquat reagieren. Wir werden uns nicht mit der Beobachterrolle begnügen, wenn NATO gemeinsam mit den USA ihre Truppen an unsere Grenzen rücken. Auf die Präsenz westlicher Abfangjäger an der belarussisch-litauischen Grenze reagieren wir heute schon adäquat. Der Verteidigungsminister hat eine entsprechende Anweisung längst erhalten.“ Wie Alexander Lukaschenko erklärte, würden Belarus und Russland eine gemeinsame Truppengruppierung an der westlichen Unionsstaatesgrenze besitzen. Diese Truppengruppierung handle nach einem abgestimmten Plan und reagiere auf verschiedene außerplanmäßige Situationen wie heute. Es gehe nicht um einen Militärkonflikt, nicht um einen Krieg oder Mobilmachung. Es gehe um eine angemessene Reaktion auf militärische Handlungen außerhalb der gemeinsamen Staatengrenze. Hier würden Belarus sowie Russland ihren Verpflichtungen nachgehen, sagte der Präsident.
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