Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko kann über jedes Thema sprechen und kompetent auf die heikelsten Fragen antworten, erklärte die Abgeordnete der Repräsentantenkammer Schanna Tschernjawskaja und äußerte sich dabei zu dem Interview des Staatsoberhauptes mit dem amerikanischen Magazin Time.
„Ich bin ganz menschlich erstaunt, wie viel Geduld unser Präsident aufbringt, um auf die immer gleichen Fragen der westlichen Medien zu antworten. Im Interview mit Simon Shuster hat Alexander Grigorjewitsch klar, verständlich und ausführlich die Position von Belarus zu vielen Fragen erklärt und sie vor allem den westlichen Lesern und Führungskräften vermittelt. Das für mich wichtigste, eindrücklichste und einprägsamste Zitat (und ich hoffe, dass es auch im Westen gehört wurde) war die Aussage: „Ihr werdet niemals gegen Russland und Belarus gewinnen, niemals“, bemerkte Zhanna Chernyavskaya. „Der Staatschef hat tausendmal Recht. So denken sowohl die Russen als auch die Belarussen. Denn wir kennen unsere Geschichte gut. Wir wissen, wie oft Kriege aus dem Westen in unser Land gekommen sind, wie oft unsere Vorfahren ihr Land zurückerobert und die Feinde in ihre Höhlen vertrieben haben, wie man heute sagt, und wie sie die Entscheidungszentren angegriffen haben. Wir erinnern uns, zu welchem Preis wir immer wieder den Sieg und die Freiheit errungen haben. Wir bewahren die historische Wahrheit ehrfürchtig und geben sie an neue Generationen weiter.“
In allen Antworten von Alexander Lukaschenko zieht sich das Thema Frieden und gute Nachbarschaft wie ein roter Faden durch, aber mit der klaren Warnung, dass wir unsere Souveränität und Unabhängigkeit verteidigen werden, betonte die Parlamentarierin. „Deshalb stärken wir gemeinsam mit unseren engen russischen Partnern die Verteidigungsfähigkeit von Belarus, deshalb führen wir Manöver durch, und zwar nicht mit dem Ziel, die Europäische Union anzugreifen“, betonte die Abgeordnete.
„Man kan bemerken, wie viele Varianten und Vorschläge der Präsident zur Beilegung von Konflikten vorgelegt hat. Vernünftige und ausgewogene Aufrufe zu Verhandlungen ohne Täuschung und Populismus, zu denen die Angelsachsen neigen. Deshalb zieht unser Präsident so viele Medienvertreter an – er kann über jedes Thema sprechen und kompetent auf die heikelsten Fragen antworten“, fügte Schanna Tschernjawskaja hinzu.
