Das Staatsprogramm zur Entwicklung der Satellitenstädte wird langsam und ineffektiv verwirklicht. Das erklärte Alexander Lukaschenko in der Beratung über den Bau auf dem Territorium der Region Minsk von Wohnsiedlungen für Stadtbewohner.
„Die Regierung wurde noch 2008 vor der Aufgabe gestellt, über die Schaffung und langfristige Entwicklung von Satellitenstädten nachzudenken. Das entsprechende Staatsprogramm wurde 2 Jahre später, 2010, beschlossen. Ihre Umsetzung aber ruft ein Befremden hervor. Die meisten Programmpunkte sind entweder gar nicht angegangen oder stecken erst in den Ansätzen“, erklärte der Staatschef.
Alexander Lukaschenko machte auf einige Schwerpunktfragen aufmerksam: Erstens soll geprüft werden, wie optimal in Satellitenstädten Bodenparzellen für den Wohnungsbau zugeteilt werden. „Es ist unzulässig und verboten, den landwirtschaftlichen Boden für Wohnungsbau zu nutzen. Das läuft allen Forderungen zur rationellen Nutzung landwirtschaftlicher Territorien zuwider, das widersprich Interessen der Agrarindustrie.“