Belarus wird nach wie vor die bilaterale Kooperation mit Russland im Verteidigungsbereich entwickeln. Das sagte der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko heute beim Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu. "Belarus hängt immer der Politik an, die es öffentlich betreibt. Wir verfolgen keine Doppelstandards. Wir sind uns einig über unsere Schritte, insbesondere im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich, und werden auch weiterhin Hand in Hand mit Russland handeln", versicherte der Staatschef.
Der belarussische Staatschef erinnerte an die Vereinbarung, die Kooperation zwischen Belarus und Russland im militärischen Bereich tiefgreifend zu analysieren. "Belarus und Russland sind enge Freunde und bemühen sich um die gemeinsame Politik im Unionsstaat, was auch die Verteidigung angeht", fügte er hinzu. "Unsere Streitkräfte handeln nicht offensiv. Sie sollen jede Minute einsatzfähig sein, um die gemeinsamen Interessen von Belarus und Russland auf dem höchsten Niveau zu verteidigen. Wir haben keine Herrschaftsgelüste. Aber unsere Territorien wollen wir auch nicht verlieren", sagte der Präsident. Ihm zufolge gebe es heute zum Glück keine Auseinandersetzungen zwischen den Verteidigungsministerien von Belarus und Russland.