Industrieminister Witali Wowk prognostiziert bis Jahresende eine Normalisierung der Branche. Das erklärte er vor Journalisten.
„Ich gehe davon aus, dass bis zum Jahresende die Industriebranche wieder auflebt. Die heutige Lage in der Industrie ist alles andere als einfach: Debitorenverschuldungen fallen groß aus, die Lagerbestände sind voll. Dennoch sind konkrete Auswege besprochen worden. Der Staatschef hat konkrete Anweisungen erteilt“, sagte Witali Wowk.
Um die Konkurrenzfähigkeit belarussischer Exporte zu erhöhen, wird das Industrieministerium auf finanzielle Instrumente zurückgreifen. „Unsere Konkurrenz bietet eigene Finanzprodukte an, die viel günstiger sind als die einheimischen, und gewährt Ratenzahlungen mit einer Laufzeit von 3 bis 5 Jahren. Wir müssen ähnliche Produkte anbieten“, meint Witali Wowk.
Vor belarussischen Industriebetrieben stehen heute viele Aufgaben, eine der größten heißt Erhaltung des Kaderpotentials. „Das ist eine Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung, für die Herstellung konkurrenzfähiger Produkte von höchster Qualität“, sagte der Industrieminister.