Belarus wird der erste Staat sein, der ab 1. Januar 2015 den Vorsitz in der Eurasischen Wirtschaftsunion übernimmt. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin im Anschluss an die Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates in Moskau. Der EAWU-Vertrag trete ab 1. Januar 2015 in Kraft, demnach gehe der erste Vorsitz an Belarus, sagte Wladimir Putin.
„Im Anschluss an die Ratssitzung wurde ein umfassendes Dokumentenpaket beschlossen, das die Entwicklung der Integration und eine intensive institutionelle Zusammenwirkung zum Ziel hat“, informierte Putin. So seien unter anderem Dienstleistungen bestimmt worden, die ab 1. Januar 2015 auf dem gesamten EAWU-Markt für alle Teilnehmer gelten sollten. Das seien Dienste in den Bereichen Klein- und Großhandel, Hotellerie, Gastsstättenwesen, Baugewerbe und Landwirtschaft.
Weitere Abkommen legten fest, dass ab 1. Januar 2016 der gemeinsame Markt für pharmazeutische Mittel und medizinische Geräte funktioniere. Der gemeinsame Energiemarkt starte seine Funktion im Jahr 2019, der gemeinsame Öl- und Gasmarkt – im Jahr 2025. Bis dahin sollten alle Bedingungen für die Arbeit eines einheitlichen Finanzmarktes geschaffen worden sein.
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