Der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko hat im Gespräch mit belarussischen Schriftstellern und Künstlern die aktuellen Probleme der zeitgenössischen Literatur angesprochen. Er erwarte von Literaten Ideen, Helden und Literaturwerke, die Leser im 21. Jahrhundert interessant finden könnten, sagte er an die Adresse der schaffenden Intelligenz.
(Aufnahme)
"In diesem Raum sitzen interessante und querdenkende Menschen, mit denen man sich nicht nur darüber unterhalten kann, welche Zeiten heute die belarussische Literatur durchmacht, sondern auch über das geistige und kulturelle Leben des Landes, über ihre historische Wahl. Die Wissenschaftler behaupten, dass wirtschaftliche, politische und militärische Vorteile eines Staates nicht von alleine zum Vorschein kommen. Sie sind immer Teil und Folge seines geistigen Lebens und seiner Kultur. Es gibt drei tragende Säulen der Nation: Wissenschaft, Bildung und Kultur. Wollen wir heute über die Rolle der Literatur sprechen. Haben sie  die Ideen, Helden und Literaturwerke, die die Leser im 21. Jahrhundert interessant finden könnten. Woran liegt es, dass die belarussische Literaturlandschaft in den letzten 20-30 Jahren nicht um ein zweites „Krieg und Frieden“ oder „Neuland unterm Pflug“ reicher wurde? Liegt das am Fehlen talentierter Schreiber oder daran, dass das Buch ihre Rolle als Hauptinformationsquelle kraft objektiver Gründe eingebüßt hat? Ich schlage vor, unser Gespräch die wichtigen Begriffe herum zu bauen „Leser“, „Buch“ und „Schriftsteller“.
Die Schriftsteller erzählten beim Treffen über aktuelle Probleme. Es ging um moderne Tendenzen in der Literatur und ein äußerst niedriges Interesse an Büchern nicht nur in Belarus, sondern auch in der ganzen Welt.