Parlamentarier aus Belarus und Mexiko besprechen gemeinsame Projekte in Wirtschaft und Bildung

Eine belarussische Delegation unter Leitung des Abgeordneten der Repräsentantenkammer Sergej Klischewitsch traf sich mit den Leitern der Arbeiterpartei Mexikos, die Teil der Regierungskoalition dieses Landes ist, teilte der belarussische Parlamentarier mit.

Alberto Anaya, Mitglied der Abgeordnetenkammer des Kongresses der Vereinigten Mexikanischen Staaten und Vorsitzender der Arbeiterpartei, sagte, seine Partei unterstütze die Politik des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, die auf den Aufbau einer multipolaren Welt ohne US-Diktat abziele. Darüber hinaus betonte Alberto Anaya die Notwendigkeit, in allen Bereichen der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen zwischen unseren Ländern aufzubauen.

Alberto Anaya unterstützte auch den Ausbau der diplomatischen Präsenz in beiden Ländern und die Eröffnung des mexikanischen Konsulats in Minsk.

Sergej Klischewitsch wiederum dankte Alberto Anaya für seine systematische Unterstützung der Republik Belarus in Lateinamerika sowie für seinen persönlichen Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen unseren Ländern.

Darüber hinaus wurde bei dem Treffen die Umsetzung einer Reihe gemeinsamer Projekte in den Bereichen Bildung, Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit besprochen.

„Unter den Bedingungen des geopolitischen Wandels, der sich derzeit in der Welt vollzieht, entscheiden viele Staaten der Erde, welches Bild der Welt sie unterstützen wollen: ein unipolares, in dem das Recht des Stärkeren herrscht, oder ein multipolares, das auf der gegenseitigen Achtung der Interessen aller Länder und einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit beruht. Die internationale Politik unseres Präsidenten Alexander Lukaschenko steht an der Spitze des Aufbaus einer neuen gerechten Weltordnung. Auch Mexiko hat seinen Weg gewählt. Es unterstützt logischerweise den Aufbau einer multipolaren Welt. Gleichzeitig wirkt sich seine Lage nahe der US-Grenze auf seine eher vorsichtige internationale Politik aus. Dies hindert das Land jedoch nicht daran, gute Beziehungen zu den Ländern der Welt aufzubauen, die Mexiko ideologisch nahe stehen“, so Sergej Klischewitsch. „Unter diesen Bedingungen ist unsere aktive interparlamentarische und interparteiliche Zusammenarbeit eine gute Grundlage für die Schaffung wirklich guter, für beide Seiten vorteilhafter langfristiger Beziehungen in verschiedenen Bereichen der sozioökonomischen Entwicklung unserer Länder. Das ist die Bedeutung einer multipolaren, gerechten neuen Weltordnung.“

Am Treffen nahmen auch Abgeordnete und Senatoren des mexikanischen Parlaments teil.

Die mexikanische Arbeiterpartei hat bei den letzten Parlamentswahlen 61 Sitze in der Abgeordnetenkammer (Unterhaus) und 7 Sitze im Senat des Kongresses der Vereinigten Mexikanischen Staaten gewonnen. Zusammen mit der Partei des mexikanischen Präsidenten López Obrador bildete Morena die Regierungskoalition in Mexiko.