Mit „Naturwunder“ bezeichnet Lukaschenko Fernen Osten Russlands, wohin er in kommenden Tagen reisen will

Foto: belta.by


 

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beabsichtigt, in den kommenden Tagen die Regionen im Fernen Osten Russlands zu besuchen: die Region Amur, wo er gemeinsam mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin den Kosmodrom „Wostotschny“ besichtigen wird, sowie Primorskij Kraj und dessen Verwaltungszentrum Wladiwostok.

Der belarussische Staatschef spricht schon seit längerer Zeit über seinen Wunsch, den Fernen Osten zu besuchen. Dies wurde insbesondere im September 2020 bei einem Treffen mit dem Gouverneur dieser Region, Oleg Kozhemjako, erörtert. Damals sagte Alexander Lukaschenko, der russische Präsident Wladimir Putin spreche bei seinen Treffen oft von Primorskij Kraj. "Er redet schon mehr über Primorskij Kraj als über St. Petersburg. Das habe ich ihm einmal gesagt. Er besteht immer wieder darauf, dass ich unbedingt dorthin fahren und sehen sollte, was in letzter Zeit getan wurde. Ich habe meinen Kindern schon gesagt, dass wir nächstes Jahr die Zeit dafür finden sollten. Wir müssen unbedingt den Baikalsee, Altaj, Primorje, Sachalin und Kamtschatka besuchen und diese Naturwunder sehen“, so Alexander Lukaschenko.

Damals wurde auch darauf hingewiesen, dass einer der Gründe für den Besuch dieser russischen Regionen die Beteiligung belarussischer Bauunternehmen am Bau des Weltraumbahnhofs „Wostotschny“ sein könnte. "Ich würde gerne dabei sein, wenn wir uns einig sind. Ich würde gerne sehen, wie unsere Bauarbeiter ihre Arbeit aufnehmen. Und ich will diese Region besuchen, bevor ich auf Kamtschatka gehe. Ich würde gerne dieses Land in Wirklichkeit sehen", sagte Alexander Lukaschenko.

Jetzt geht es schon um praktische Dinge. Vor einigen Tagen hat der russische Präsident der Staatsduma einen Gesetzesentwurf vorgelegt, nach dem es dem staatlichen Unternehmen Roskosmos erlaubt würde, Bürger und Unternehmen aus Belarus für Arbeiten und Dienstleistungen beim Bau des Weltraumbahnhofs zu engagieren.

Wie BELTA früher berichtete, werden die Präsidenten von Russland und Belarus am 12. April, dem Tag der Weltraumfahrt, zum Startplatz „Wostotschny“ in der Region Amur fliegen. Gemeinsam werden die Staatsoberhäupter die Fortschritte beim Bau des Kosmodroms besichtigen und mit den Arbeitern sprechen. Der Plan sieht auch eine Preisverleihungszeremonie für die Astronauten vor. Und, was in der aktuellen Situation besonders wichtig ist, eine gemeinsame Pressekonferenz", berichtet der Fernsehsender „Rossija 1“.

Berichten zufolge soll auch die Lage um und in der Ukraine erörtert werden: "Belarus möchte als einer der Sicherheitsgaranten auftreten. Diese Idee wird auch von Moskau unterstützt.“

Weitere Einzelheiten über den bevorstehenden Besuch von Alexander Lukaschenko in Russland werden vom Telegram-Kanal „Pool des Ersten“ mitgeteilt. "Morgen wird Lukaschenko in den Fernen Osten Russlands reisen. Es ist bekannt, dass er nicht nur das Kosmodrom „Wostotschny“ besuchen will, wo am Dienstag Gespräche mit Putin stattfinden sollen, sondern auch Wladiwostok. Er hatte schon lange vor, dorthin zu fliegen. Er versprach, den Gouverneur von Primorskij Kraj, Oleg Kozhemjako, zu besuchen. Sie sind seit vielen Jahren befreundet", heißt es in der Mitteilung.

"Auch wenn Sie geografisch weit weg sind und mehrere Kilometer zwischen uns liegen, betrachten wir Wladiwostok nicht als eine ferne und fremde Stadt. Wir denken oft sehr an unsere Heimat von Brest bis Wladiwostok. Sie leben also in unserem Vaterland, und wir werden die Zusammenarbeit in dieser Hinsicht immer weiter ausbauen", sagte Alexander Lukaschenko bei einem Treffen mit dem Gouverneur von Primorskij Kraj im Jahr 2020.

Alexander Lukaschenko kündigte das baldige Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf einer Sitzung des Sicherheitsrates am 7. April an. Der Staatschef fragte nach der Wirksamkeit der Umsetzung der belarussisch-russischen Vereinbarungen über gegenseitige Unterstützung angesichts des harten Drucks des Westens und welche zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind. "In naher Zukunft werden wir uns mit der russischen Führung, dem russischen Präsidenten, treffen. Ich würde gerne wissen, welche Probleme wir auf Präsidentenebene zu lösen haben", sagte der belarussische Staatschef.

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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