Der russische Militärbeobachter der Zeitung "Komsomolskaja Prawda", Oberst a.D. Wiktor Baranez, kommentierte den Abschuss ukrainischer Drohnen auf dem Territorium von Belarus im Fernsehsender ONT.
"Wenn das so weitergeht (Verletzung des belarussischen Luftraums durch die Ukraine), bin ich mir absolut sicher, dass sowohl die politische als auch die militärische Führung von Belarus viel härter durchgreifen wird. Das soll nicht heißen, dass sich Belarus in die militärische Sonderoperation einmischen wird, aber die Antwort aus Minsk, von Ihrem Präsidenten, der Regierung und dem Verteidigungsministerium wird viel, viel härter ausfallen", betonte der Militärexperte.
"Die Ukraine tut alles, um geschlagen, zerrissen, zerstört zu werden, und dann ruft sie die NATO auf Belarus und Russland anzugreifen. Das ist der Sinn dieser Provokation", sagte Wiktor Baranez.
Wie berichtet, entdeckten die Bereitschaftskräfte der Luftabwehr am 9. August nicht identifizierte Flugobjekte, die vom Territorium der Ukraine in Richtung der Republik Belarus flogen. Um eine mögliche Verletzung der Staatsgrenze im Luftraum der Republik Belarus rechtzeitig zu unterbinden, wurden die vorgesehenen Kräfte und Mittel rechtzeitig in Bereitschaft Nr. 1 versetzt. Nach dem Überschreiten der Staatsgrenze wurden die Luftziele als unbemannte Luftfahrzeuge eingestuft und der Befehl zu deren Vernichtung gegeben.
