Bartosch: In Afrika hat man Interesse an belarussischen Technologien für Landwirtschaft

Sergej Bartosch. Screenshot von ONT-Sender

In Afrika hat man großes Interesse an belarussischen Technologien für die Landwirtschaft, sagte der Minister für Landwirtschaft und Ernährung Sergej Bartosch in einem Interview für den Fernsehsender „ONT“.

"Afrika ist vor allem an der Entwicklung der Landwirtschaft interessiert. Das ist ein vorrangiger Bereich. Es gibt dort gute Böden, auf denen man eine anständige Ernte anbauen kann. Ja, sie sind flach, nicht so eben gemachte wie bei uns, aber gleichzeitig ist das Klima gleichmäßig und es ist möglich, bis zu vier Ernten pro Jahr zu erzielen, was auch von Bedeutung ist", so Sergej Bartosch.

Angesichts der Notwendigkeit, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, sind die afrikanischen Länder, darunter auch Äquatorialguinea, sehr an einer Zusammenarbeit mit Belarus interessiert. In erster Linie geht es dabei um Technologien. "Wir werden eng zusammenarbeiten, um die Flächen zu kultivieren und den Anbau von Nutzpflanzen zu ermöglichen. In erster Linie Kartoffeln, Gemüse, Mais und Getreide. Wir haben vereinbart, dass wir Fachleute aus Äquatorialguinea gegen Bezahlung zu einer Schulung einladen. Wir werden beim Aufbau eines Labors helfen, dann soll eine Gruppe von Ingenieuren und Technikern kommen. Wir werden Ausrüstung und Saatgut verkaufen. Dann bringen wir ihnen bei, wie man Mineraldünger ausbringt. Wir planen, Maschinen, Düngemittel und Pflanzenschutzmittel zu liefern. Sie können dann selbst Feldfrüchte anbauen, und wir bekommen regelmäßige Abnehmer", hat der Minister hingewiesen.

Gesondert ging er auf die Zusammenarbeit mit Simbabwe ein. "Sie erzählen ganz Afrika, dass sie dank unserer Hilfe bereits Getreide exportieren. Heute wird an den ersten Lieferungen von Milchpulver gearbeitet. Wir verhandeln über den Bau einer neuen Anlage für die Rückgewinnung von Milchpulver und die Herstellung von Milchprodukten", machte Sergej Bartosch aufmerksam.