Das belarussische Außenministerium kommentierte die Schließung der Grenzübergangsstellen von Litauen.
"Der Beschluss der litauischen Seite, die Grenzünergangsstellen "Loša Šumskas" und "Vidzy-Tvyaryachus" unter weit hergeholten Vorwänden vorübergehend zu schließen, wird vom politisch motivierten Wunsch diktiert, Hindernisse für die eigenen Bürger zu schaffen, einschließlich derer, die Belarus regelmäßig im Rahmen der Visumfreiheit besuchen. Das offizielle Vilnius versucht seit langem erfolglos, Litauer daran zu hindern, in unser Land zu reisen, und erfindet im Geiste des Kalten Krieges nicht existierende Bedrohungen mit dem Ziel, die unbequeme Wahrheit über die Lage in Belarus zu verbergen, die im krassen Gegensatz zur westlichen Propaganda und zur Lage in Litauen selbst steht", so das Ministerium.
Im Außenministerium wurde hingewiesen, dass die Behörden des benachbarten Staates im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen ernsthaft besorgt seien, ihre Bürger könnten mit eigenen Augen sehen, dass Belarus ein sicheres und komfortables Land sei, und trotz der illegalen Sanktionen die Unternehmen im Betrieb seien, die Wirtschaft wachse, es gäben hochwertige und erschwingliche Medikamente, eine große Auswahl an Waren und Lebensmitteln.
Im Außenministerium betonte man: "Belarus wird auf diesen Schritt Litauens ruhig, verantwortungsbewusst und pragmatisch reagieren, auch im Interesse der Einwohner der Nachbarländer. Zum jetzigen Zeitpunkt werden keine Änderungen in der Funktionsweise der visafreien Regelung wegen der zunehmenden Belastung der verbleibenden Grenzübergangsstellen geplant. Wir fordern die litauische Seite auf, die Praxis künstlicher Hindernisse für Bürger und Geschäftsleute nicht nur aus Belarus oder Litauen, sondern auch aus der gesamten Europäischen Union aufzugeben.“
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