Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute während des Offenen Mikrofons mit den Studenten der BGUIR erzählt, in welchem Fall Nuklearwaffen zum Schutz von Belarus und Russland eingesetzt werden könnten.
„Ich habe auf dem Patriotischen Forum am 17. September gesagt, dass ein Angriff auf Belarus den Dritten Weltkrieg bedeuten würde. Wladimir Putin hat es auch vor kurzem bestätigt. Er sagte, dass Russland seine Nukleardoktrin übersehen und angepasst hat. Darin heißt es, dass ein Angriff auf Russland und Belarus sofort den Einsatz von Atomwaffen mit sich ziehen würde. Er hat bestätigt, was ich vorhin gesagt habe. Sobald die NATO uns angreift, egal ob die USA oder Polen, setzen wir Atomwaffen ein. Und Russland wird sich für uns einstehen“, sagte der Präsident.
„Wenn wir mit Atomwaffen zuschlagen, dann wird man darauf auch antworten. Vor allem wird auf Russland zurückgeschlagen. Deshalb wird Russland das gesamte Arsenal einsetzen. Und das bedeutet Weltkrieg. Der Westen will das nicht. Der Westen ist dazu nicht bereit. Wir sagen ihnen ganz offen: Die rote Linie ist unsere Staatsgrenze. Wird sie überschritten, wird es eine sofortige Antwort geben. Wir bereiten uns darauf vor. Ich spreche ehrlich und offen darüber“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.
