Biologische Gefahren sind heute die größten Herausforderungen, sagte der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko auf der ersten Sitzung des Rates für biologische Sicherheit im Rahmen des Ministerrates.

"Die erste Sitzung des Rates für biologische Sicherheit wird in Übereinstimmung mit dem im September dieses Jahres gefassten Regierungsbeschluss abgehalten. Die Bedeutung dieses Themas nimmt von Jahr zu Jahr zu. Das kann durch eine intensivere Ausbreitung der gefährlichsten Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier, Antibiotikaresistenz von Mikroorganismen, den Ausbruch gefährlicher Krankheiten wie Cholera, Pest, Masern usw. bestätigt, die früher besiegt zu sein schienen. Auch die nicht immer zu konntrollierenden wissenschaftlichen Aktivitäten zur Erforschung pathogener Substanzen und Mikroorganismen, die die gefährlichsten Krankheiten erregen, stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Tierwelt dar", so Roman Golowtschenko.

Ihm zufolge ist es notwendig, all diesen Aspekten die allerlei größte Aufmerksamkeit zu schenken und ein wirksames Überwachungs- und Vorbeugungssystem aufzubauen. "Der Zustand der biologischen Sicherheit in unserem Land wird allgemein als stabil eingestuft. Das darf jedoch niemanden beruhigen und entspannen. Die Gefahr, die von biologischen Bedrohungen ausgeht, nämlich eine blitzschnelle Ausbreitung und begrenzte Fähigkeit, im Vorfeld Massenschutzmaßnahmen zu ergreifen, ist die größte Herausforderung für uns", wies der Premierminister hin.