Katholischer Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz über Metropolitenwechsel in Belarus

Dank seinem hingebungsvollen Dienst hat der Metropolit von Minsk und Sluzk, Patriarchenexarch von ganz Belarus Filaret nicht nur in der orthodoxen Kirchengemeinde Ruf und Ansehen erlangt, sondern auch in der ganzen Gesellschaft. Mit diesem Dankeswort wandte sich der katholische Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz, Metropolit von Minsk und Mogiljow, in einem offiziellen Schreiben im Namen der RKK Belarus an den belarussischen Kirchenvorsteher, der mit Vollendung des 75. Lebensjahres einen Antrag auf Versetzung in den Ruhestand gestellt hat.
„35 Jahre lang haben Sie die orthodoxe Kirche in Belarus geleitet und haben sie in dieser Zeitperiode nicht nur zum Leben erweckt, sondern auch weiterentwickelt und ihr eine neue Qualität des Dienens verliehen. Davon zeugen neueröffnete Diözesen, zahlreiche Priesterseminare und geistige Bildungseinrichtungen, Klöster, Verlage, Gemeinden, öffentlicher Dialog von Kirche und Gesellschaft u.v.a.m. Dank Ihren Bemühungen und Ihren Gebeten können wir von einer neuen Qualität der interkonfessionellen Beziehungen und des interreligiösen Dialogs sprechen. Sie sind gemeinsam mit der Katholischen Kirche für den Schutz christlicher Werte eingetreten. Dafür gilt Ihnen unser tiefer Dank“, heißt es im Gratulationsschreiben.