Die Europäische Union ist bereit, Consulting-Dienste und Kauf von Anlagen für nachhaltige Entwicklungsprojekte in Belarus zu finanzieren. Das sagte ein Projektkoordinator der Internationalen Technischen Hilfe „Förderung der regionalen und örtlichen Entwicklung in der Republik Belarus“ während der Sitzung einer Proejkt-Arbeitsgruppe in der Gebietsregierung Witebsk.
„Das Projekt läuft seit September 2013 und soll im August 2016 zu Ende sein. Es zielt auf eine fachkundige Betreuung nachhaltiger Entwicklungsprojekte in den belarussischen Regionen Mogiljow, Gomel, Brest und Witebsk ab. Im Moment läuft die Bewerbung um Finanzierung von Infrastruktur-Pilotprojekten, die ihrerseits zur Verbesserung der nachhaltigen Entwicklung in den Regionen beitragen sollen. In Frage kommen Projekte zur Entwicklung ländlicher Territorien, Energie und Aktivitäten im Sozialbereich. Die EU stellt dafür Mittel in Gesamthöhe von 8 Millionen Euro bereit, 1,3 Millionen Euro für jedes belarussische Gebiet. Irgendwelche Großbautätigkeit wird die EU aus diesen Mitteln nicht finanzieren“, hieß es.
Das Gebiet Witebsk hat bereits die ersten Anträge eingereicht, Gewinner werden im kommenden Monat ermittelt. Leiter und Projekt-Koordinatoren sind daran interessiert, dass primär staatliche und öffentliche Organisationen am Projekt teilhaben.